Dienstag, 2. Februar 2021
E-Mail Marketing ist auch heute noch präsent. Regelmäßig landen E-Mails in den Posteingängen von Kunden, die Informationen zu einem bestimmten Thema erhalten möchten und zuvor den Newsletter eines Unternehmens abonniert haben. Insbesondere über Smartphones wird man heutzutage als Kunde schnell über neue Angebote oder Rabattaktionen informiert. Neben den firmeneigenen Webseiten gehören E-Mails, im Rahmen des Online-Marketing, zu den effektivsten Werbeformen. Durch den Versand von elektronischen Nachrichten können Kunden und Interessenten schnell, regelmäßig und kostengünstig erreicht werden.

E-Mail-Marketing – Definition
E-Mail-Marketing ist eine Ausprägung des Direktmarketings auf elektronischem Weg. Als eine Komponente im Online-Marketing-Mix wird E-Mail-Marketing eingesetzt, um in Kontakt mit Interessensgruppen eines Unternehmens zu treten. Dies geschieht in der Regel durch einen Newsletter.
Als eine Säule des Online-Marketing-Mix können Unternehmen mittels E-Mail-Marketing die eigene Zielgruppe persönlich ansprechen, neue Kunden genieren und bereits bestehende Kunden an das eigene Unternehmen binden.

Vorteile E-Mail-Marketing
• Effizient: Aufgrund geringer (Versand-)Kosten kann eine effiziente Kommunikation mit Kunden und Interessenten aufgebaut werden und mittels Marketing Automation kann der Zeitaufwand reduziert werden.
• Hohe Messbarkeit: Die Maßnahmen lassen sich detailliert auswerten
• Hohe Relevanz: Richtig aufgebaut, erhalten Kunden und Interessenten ausschließlich relevante Inhalte
• Skalierbarkeit: Der Aufwand für das Texten von Newslettern und Mailings sowie für die Gestaltung ist unabhängig von der Verteilergröße. Die E-Mail-Marketing-Maßnahmen können somit uneingeschränkt skalieren – je größer der Verteiler, desto effizienter die Maßnahmen.

Nachteile E-Mail-Marketing:
• Opt-In als Prämisse: Von jedem Empfänger muss ein eindeutiges Werbeeinverständnis vorliegen.
• Juristische Risiken, beispielsweise hinsichtlich des Datenschutzes
• Herausforderung E-Mail-Design: Zahlreiche E-Mail-Clients und unterschiedliche Endgeräte erschweren die Gestaltung von E-Mails
• Wachsendes E-Mail-Volumen: Immer mehr Unternehmen setzen E-Mail-Marketing ein
• Technische Komplexität, beispielsweise ist in vielen Fällen die Anbindung an ein CRM-System erforderlich.


Erfolgsfaktoren:
• Interesse des Lesers wecken mit: Absender, aussagekräftige Betreffzeile, Anrede, etc.
• Incentivierung: Anreiz bieten („10% Rabatt während der Swag-Days)
• Personalisierung (Me-Commerce)
• Versand-Timing (über Wochen testen)
• Grafische Gestaltung
• Einfachheit (Anmeldung)
- Im 1. Schritt nur Abfrage E-Mail-Adresse, weitere „Datensammlung“ in der Folge
- Double-Opt-In Verfahren (nochmalige Bestätigung der Daten)
• Öffnungsrate! Öffnet der Empfänger E-Mails überhaupt?


Lösungen/Taktiken für die häufigsten Probleme im E-Mail-Marketing
• Person als Absender
• Betreff kürzen und prägnanter
• Versandzeitpunkt, -frequenz ändern (Lesegewohnheiten der Kunden kennen)
• Persönlich gestalten (persönliche Angebote)
• Weniger ist mehr (Überflüssiges streichen)
• Mehrwert deutlich machen (Was sind Vorteile? Nicht nur Rabatte, sondern auch Schlagwörter wie „green“ oder „sustainable“ einbauen)
• Darstellbarkeit sicherstellen (Mobil optimiert?)

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Neuromarketing
Jeder Kaufentscheidung der Konsumenten erfolgt zu über 90% emotional. Diese und weitere Erkenntnisse aus der Neurologie und Psychologie bilden die Grundlage für einen einzigartigen Marketing-Ansatz - Das Neuromarketing.
Im Fokus dieses Ansatzes steht die Frage, wie die Kaufentscheidungen der Konsumenten zustande kommen und welche Prozesse sie dazu beeinflussen. Dabei geht es um den Einsatz von medizinischen und neuropsychologischen Instrumenten zur Ergründung von Hirnaktivitäten und unterbewussten Wahrnehmungen sowie um die wissenschaftsbasierte emotionale Steuerung der Marketing-Maßnahmen.
Im Verlauf der vergangenen Jahre hat sich Neuromarketing von einer Nische zu einem bewährten Marketing-Ansatz entwickelt. Heute greifen selbst globale Unternehmen wie Coca-Cola, Apple und Nestlé regelässig auf diesen Ansatz zurück.


Definition von Neuromarketing

Beim Neuromarketing geht es primär um die Entscheidungsfindung der Konsumenten, sowie ihre bewusste und unterbewusste Wahrnehmung von Marken- und Produktwelten. Im Bereich der Hirnforschung werden diese Prozesse seit Jahren untersucht. Die Erkenntnisse aus dieser Forschung wurden bald auch für die Marketingfachleute interessant. Der Neuromarketing-Ansatz unterscheidet sich somit von anderen Vorgehensweisen, indem er auf eine starke wissenschaftliche Fundierung zurückgreifen kann. Zudem berücksichtigt er auch unterbewusste Prozesse im Konsumentenhirn – insbesondere Emotionen spielen daher eine zentrale Rolle.


Methoden des Neuromarketing

Im Bereich Neuromarketing kommen zahlreiche unterschiedliche Methoden zum Einsatz. Darunter auch aufwändige Verfahren wie EEG oder fmRl. Diese Verfahren erlauben einen direkten Einblick in die Konsumentenhirne – sind in der Anwendung aber aufwändig und kostenintensiv. In der Praxis kommen daher vermehrt praktischere Methoden wie Eye-Tracking oder neuropsychologische Verfahren zur Anwendung.


Trends im Neuromarketing

Laufende technologische Fortschritte erlauben es, die Konsumentenhirne effizienter und präziser zu untersuchen. Zudem werden solche Methoden auch preislich immer zugänglicher. Dank diesen Weiterentwicklungen ist das Durchführen einer Neuromarketing-Studie mittlerweile auch für kleinere Unternehmen attraktiv geworden. Ein spannender Neuromarketing-Einstieg bietet beispielsweise der Neuromarketing A/B-Test, der mehrere Touchpoints in Form eines Pre-Tests auf dessen Wirksamkeit im Gehirn des Kunden untersucht.

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Keyword Advertising
Keyword Advertising ist eine Online Marketing Methode, die primär in den Suchmaschinen und im Adsense Network bzw. Display Netzwerk von Google stattfindet. Wie der Name schon sagt wird hier Keywords genutzt, bei denen Anzeigen in Form von Textanzeigen, Display Ads, Gedget Ads oder Video Ads ausgeliefert werden. Die genutzten Keywords können direkten Suchanfragen entsprechen oder zur thematischen Einschränkung eines Themengebietes dienen.


Was gehört alles zu Keyword Advertising?

Fast das gesamte Suchmaschinenmarketing baut auf Keyword Advertising auf. Erst die Auswahl der richtigen Suchbegriffe für deine Ad erlaubt es dir deine Online Marketing Kampagnen zu optimieren. Das wichtigste Element des Keyword Advertising ist die Einbindung besonders relevanter Begriffe. Je relevanter die Keywords für die Firma und Website sind, desto kostengünstiger wird die Online Marketing Kampagne.

Die klassische Methode des Keyword Advertising ist Search Engine Advertising (SEA), also die Vermarktung von Werbeanzeigen über die Suchmaschine.
Der Betrag, den man für den Kauf von Keywords ausgeben muss, hängt davon ab, wie wettbewerbsfähig ein Keyword ist. Wenn Besucher auf der Suchergebnisseite (SERP) auf die Anzeige klicken, zahlt man selbst den Betrag, den man für das Keyword geboten hat. Dieser Prozess wird Pay per Click (PPC) bezeichnet.


Suchbegriffe im Keyword Advertising

Keyword Advertising durch Suchmaschinenwerbung ist eine Investition des Werbetreibenden. Man bezahlt für die Anzahl der Klicks auf seine Seite. Im Idealfall lohnt sich die Werbeinvestition durch die Einnahmen aufgrund der Besucher und die daraus resultierenden Conversions (Kaufabwicklungen). ---> Mehr Bekanntheit für die Marke, Kundenwachstum


Welche Keyword Advertising Anbieter gibt es und wie viel kostet es?

Google AdWords ist die bekannteste Plattform für Search Engine Marketing (SEM) und SEA. Sie zeigt Suchmaschinen an, die speziell auf die in ein Suchfeld auf der Ergebnisseite eingegebenen Wörter ausgerichtet sind. Dies wird als kontextbezogene Werbung bezeichnet. Andere Suchmaschinen, die Search Engine Marketing anbieten, sind Yahoo! Search Marketing, Bing Ads und Looksmart.


Obwohl Google AdWords extrem benutzerfreundlich ist, kann es sehr schwierig für Neueinsteiger sein, eine strukturierte und effiziente Vorgehensweise zu implementieren. Fast jeder kann eine Werbekampagne über Google AdWords laufen lassen, aber nur die wenigsten verfügen über Zeit und die Fähigkeiten, um Ads kontinuierlich auszuwerten und zu optimieren.

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Elektronische Marktplätze
Der Grundgedanke eines elektronischen Marktplatzes ist die Bündelung einer Vielzahl von Lieferanten und Verbrauchern. Es ist ein interorganisatorisches Informationssystem, über das Anbieter und Nachfrager Produkte und Dienstleistungen handeln.


Welche Arten von eMarktplätzen gibt es?

• Horizontale (branchenübergreifende)
eMarktplätze
--> Breite Produktpalette, die von unterschiedlichsten
Branchen gleichermaßen benötigt wird. (z.B.
Büromaterial)
• Vertikale eMarktplätze
--> Handeln mit Produkten einer bestimmten
Branche
• Offene eMarktplätze
--> Stehen allen Interessenten zu Verfügung
• Geschlossene eMarktplätze
--> Nur bestimmter Kreis hat Zugang



Vorteile von eMarktplätzen

• Als Onlinehändler profitiert man von der Bekanntheit und Reichweite der Marktplätze
--> Insbesondere Nischenshops können so ihre Produkte verkaufen
• Marktplätze können als Testshops fungieren und so wichtige Erkenntnisse für den Produktlaunch im eigenen Shop sein
• Markenbekanntheit wird erhöht, da man als Online-Händler von dem Brand des Marktplatzes profitiert.
• Online-Händler können Produkte auf einem Marktplatz mit unterschiedlichen Preisstrategien platzieren
• Zugriff auf internationale Kundenpotenziale


Nachteile von eMarktplätzen

• Beim Vertrieb über mehrere Kanäle könnten Kanibalisierungseffekte eintreten
• Als Händler ist man vom Design, Service, etc. des jeweiligen Marktplatzes abhängig.
• Durch die Vielzahl an Händlern im gleichen Segment, herrscht in den Marktplätzen großer Wettbewerbsdruck
--> Enormer Kampf um Preise und Bewertungen
• Eigenes Markenerlebnis kann auf Marktplätzen nicht ausreichen transportiert werden.


Trends

In letzter Zeit etablieren sich neue Formen von elektronischen Marktplätzen. Zum einen lässt sich das Aufkommen von rein mobilen Marktplätzen, wie z.B. MyTaxi, Uber usw. beobachten. Hier werden Angebot und Nachfrage basierend auf dem jeweiligen Standort der Transaktionspartner zusammengebracht.

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